Publikationen

Um erfolgreich mit den Publikationen zum Wado-Ryu-Karate von Teruo Kono arbeiten zu können, hier ein paar Hinweise, die wichtig sind:


Band I (schwarzes Buch)


Band I enthält das Prüfungsprogramm vom 9. Kyu bis zum 1. Dan.
Das, was bereits erklärt wurde, wird nicht noch einmal wiederholt, z.B. wie beim Angriff Maegeri im Sanbon-Kumite der dreimalige Angriff aussieht, ist beim ersten Mal, als mit Maegeri angegriffen wird, erklärt.
Die Bilder bedeuten, dass dies wichtige Phasen in der übung sind, aber nicht, dass an diesen Stellen Pausen gemacht werden sollen.

Band II (oranges Buch)


Band II enthält das Prüfungsprogramm vom 2. Bis zum 5. Dan.
Es werden die Standardvarianten der höheren übungen wiedergegeben. Da auf diesem Niveau schon eigene Ideen einfließen sollen, ist es sinnvoll, die Standardvarianten als Einstieg zu erlernen und dann ggf. eigene, schlüssige Varianten zu entwickeln.

Band III (blaues Buch)


Band III dient der Vertiefung des Sanbon-Kumite auf Dan-Niveau und bietet über verschiedene Themen Informationen an, z.B. zum Kämpfen, zur Selbstverteidigung usw.

DVD (Teruo Kono, Wado-Ryu-Karate)

Die neue Auflage der DVD ist ohne „Begleitzettel“ erschienen. Daher sollte man wissen, dass die DVD bei den Ohyo und Kihon Kumite-übungen sowie den Tantotori und Idori übungen nicht die Standardvarianten der Bücher Band I+II enthält. Kono hat immer Wert darauf gelegt, dass Karate lebendig bleibt, und daher oft verschiedene Varianten auf den Lehrgängen gezeigt (auch wegen der Anpassung an seine Partner usw.).

Zu den Kono-Demonstrationen

Bei den Demonstrationen hat Kono die übungen langsam ausgeführt, damit die Details erkennbar sind. Deshalb werden Bewegungen manchmal an Stellen angehalten, an denen keine Pausen gemacht werden dürfen, z.B. Gleichgewicht brechen beim Wurf (mit Pausen zum Zeigen) und dann erst der Wurf. Diese Pause darf in Originalgeschwindigkeit natürlich nicht gemacht werden.
Es ist daher trotz des "Films" immer noch notwendig, nicht einfach alles nur zu kopieren, sondern selbst mitzudenken.
Teruo Kono hätte dazu gesagt: "Du bist ein Schwarzgurt, du musst das wissen!" und "Du musst selbst denken, und zwar von 1-10 und nicht nur von 1-2".


Bei den Kata-Darstellungen ist Folgendes zu beachten:

Der Anspruch der Darstellungen ist nicht, einen auf den ersten Blick guten Gesamteindruck zu bewirken, sondern Details, die für das üben wichtig sind, besonders zu verdeutlichen.

Die jeweils erste Kata-Darstellung hat die Schwerpunkte Ablauf, Ausführung, Pausen, Dynamik (schnell / langsam), Wendungen, Suri- oder Tsugi Ashi (nachziehen oder stehen lassen der Füße), Hüftarbeit und Kiai.

Besonders die Pausen sind übertrieben lang, damit sie eindeutig als Pausen wahrgenommen werden.

Jeweils die zweite Darstellung derselben Kata hat die Schwerpunkte Ablauf der Techniken, Hüftdrehungen, Wendungen, Ansatzlosigkeit der Techniken und Kiai. Diese Form der Darstellung eignet sich am ehesten als Vorlage für die Ausführung bei einer Gürtelprüfung.

Die dritte Darstellung sind Sonderformen wie die wettkampfmäßige Ausführung (die auf viele Punkte bei den Kampfrichtern abzielt) und die spezielle kämpferische Ausführung. Bei diesen Varianten gibt es Abweichungen von den Buch-Varianten.

Die Kono-Biografie und -Philosophie

Dieses Buch gibt Einblicke in das Denken und den Werdegang von Teruo Kono. Kono soll nicht nur als Karateka, sondern auch als Mensch wahrgenommen und vielleicht verstanden werden.

Was sind die Grundüberlegungen zum Karate?

Beim Erlernen es Karate ist es besonders am Anfang (und bei jeder neuen Technik und übung) wichtig, eine klare Vorstellung vermittelt zu bekommen, was gelernt werden soll. An diesen „roten Faden“ können weitere Erkenntnisse, Fähigkeiten usw. angefügt werden. So wird eine Kontinuität beim Lernen erreicht.

Dafür ist ein Prüfungsprogramm wichtig, damit bei längerem üben ständig Neues gelernt wird und nicht nur die alten Routinen genutzt werden. Nur so lassen sich die vielfältigen Wirkungen des Karate entwickeln.

Verschiedene Prüfungsprogramme sind dabei wie verschiedene methodische Wege, die, wenn sie konsequent gegangen werden, zum selben Ziel führen: anspruchsvolles Karate. Gutes Karate (unabhängig von der Stilrichtung) kann man immer erkennen!


Was soll wann gelernt werden?

(Shu-Ha-Ri)

Es geht im Wado-Karate nicht darum, die Varianten des Trainers / der Trainerin xy zu praktizieren, sondern das Karate mit seinen Techniken, übungen, verschiedenen Elementen usw. zu verstehen und individuell umzusetzen und dabei immer besser und vollkommener zu werden.

Nachzuahmen oder sich Tipps anzueignen dient nur dazu, das Verständnis für Karate zu wecken und ständig etwas Neues auszuprobieren, um eigene Erfahrungen zu machen und schließlich "das individualisierte" Karate zu entwickeln.

Lernen im Karate vollzieht sich in drei großen Schritten: nachahmen, darüber hinausgehen und sich entfernen.

Die erste Stufe ist das, was für Gürtelprüfungen gelernt wird. Die übungen sollen vom Ablauf her bekannt sein und mit dem eigenen Partner funktionieren.

Bis zum 1. Dan lernt man so eine Fülle von Abläufen. Bei den weiteren Dan-Graden kommen zwar neue übungen hinzu, jedoch sollen die bekannten routinierter vorgetragen werden, d.h. die Abläufe müssen auch mit anderen Partnern, ohne zu stocken oder die Kontrolle zu verlieren, angewandt werden können.

Um das Karate stetig zu verbessern, müssen alle übungen (Kyu- und Dan-übungen) kontinuierlich vertieft werden. Die Stufen im Detail sind:

Nachahmen (Shu), 9.-1. Kyu

  • • Ablauf kennen und anwenden können
  • • Ein grundsätzliches Verständnis für die übung haben
  • • In groben Zügen funktioniert die übung auch mit anderen Partnern
  • • Die Details von Techniken aus dem Kihon können am Partner umgesetzt werden
  • • Es können leichte Korrekturen beim Abstand und Timing als Reaktion auf den Partner vorgenommen werden
  • • Es besteht eine Idee, wie der Partner durch Finten zur gewünschten Reaktion gebracht werden kann
  • • Die Kontrolle des Partners ist in allen Phasen der übung im Ansatz vorhanden
  • • Sich bewusst sein, welche Schwachstellen man hat in den übungen (Deckung verbessern)
  • • Der Krafteinsatz ist noch etwas unkontrolliert
  • • Es gelingt schon, sich bei der Ausführung fit und stark zu fühlen
  • • Stress kann durch Aktionen abgebaut werden
  • • Es gibt ein erstes Gefühl, etwas zu können (Selbstsicherheit)
  • • Es kann sich ganz auf eine Sache bewusst konzentriert werden
  • • Es kann etwas ganz zu Ende durchgezogen werden, ohne zu zweifeln
  • • Der Gegner wird direkt und eher aus den Alltagsgewohnheiten heraus psychisch beeinflusst (Blicke, Auftreten, Gesten, Bereitschaft, Kiai usw.)
  • • Harte Techniken dominieren
  • • Große Bewegungen
  • • Die Kata sollen vom Ablauf her korrekt und ohne zu stocken und mit der jeweiligen Präzision des Gürtels in den Techniken vorgeführt werden können.

Darüber hinaus gehen (Ha), 1.-4.Dan

  • • Der Ablauf kann automatisiert abgerufen werden
  • • Grundsätzlich ist bekannt, warum die übung wichtig ist und was dabei gelernt werden soll
  • • Die übung funktioniert mit kleinen Abstrichen auch mit einem unbekannten Partner
  • • Die Idealform der Einzelbewegungen aus dem Kihon kann situationsgerecht etwas variiert werden, um die Effektivität zu erhöhen
  • • Der Abstand und das Timing können stark situationsgerecht am Partner variiert werden.
  • • Die gängigen Finten können so eingesetzt werden, dass der Partner unbewusst darauf reagiert
  • • Der Partner kann in allen Phasen der übung unter Kontrolle gehalten werden
  • • Bewusst ein Ziel anbieten, damit der Angreifer genau die Technik ausführt, die der Verteidiger möchte (Angriffe manipulieren)
  • • Der Krafteinsatz wird rationaler und effektiver als vorher
  • • Das Ki kann ansatzweise zur Unterstützung eingesetzt werden
  • • Bei der Ausführung werden 1-2 Varianten oder weiterführende Techniken mitgedacht, die jedoch nicht zur Anwendung kommen
  • • Es wird sich individuell mit anderen (Budo-) Sportarten auseinandergesetzt, um daraus Anregungen zu ziehen
  • • Die innere Ruhe kann durch die Rituale, die Gewohnheiten und das Abschalten durch die Konzentration auf das Karate erreicht werden
  • • Es kann bewusst zwischen Ruhe und Aktion hin- und hergewechselt werden (z.B. auch in der Defensive offensiv sein können)
  • • Die Beeinflussung und Kontrolle der eigenen Gefühle können deutlich wahrgenommen werden
  • • Es kann sich ganz auf eine oder zwei Sachen konzentriert werden, ohne andere Reize aus dem Blick zu verlieren
  • • Es kann etwas ganz bis zu Ende durchgezogen werden, obwohl man sich dabei bewusst ist, dass es auch andere, gleichwertige Möglichkeiten gibt
  • • Der Gegner wird gezielt psychisch beeinflusst und damit in seinen Reaktionen verzögert (Einschüchterung, überlegenheitsgefühl ausstrahlen usw.)
  • • Techniken können hart oder weich ausgeführt werden
  • • Die Bewegungen werden kleiner und mehr um das Zentrum zentriert
  • • Alle bis dahin gelernten Kata der Gürtelprüfungen sollen jederzeit abgerufen und routiniert und mit hoher Qualität vorgeführt werden können
  • • Erwartet wird ein Verständnis für das Kata-Bunkai der Kata, dass vorgeführt und erklärt werden kann
  • • Die Karateka sollen die Karate-Geschichte und die Verbandsstrukturen kennen


Sich entfernen (Ri), ab 5. Dan

  • Der Ablauf der übungen ist im Detail gekannt und kann jederzeit abgerufen werden, wird jedoch aufgrund der individuellen Gegebenheiten hinterfragt und ggf. variiert (wegen Verletzungen usw.)
  • Was mit der übung bezweckt wird, ist bekannt und kann und wird durch weitere Ansätze erweitert und in Bezug zu anderen übungen gebracht
  • • Die übung kann durch Variieren mit jedem beliebigen Partner erfolgreich ausgeführt werden
  • • Die übung kann auch dann angewandt werden, wenn der Partner etwas Unvorhersehbares macht bzw. wird dann sinnvoll variiert
  • • Die Idealform der Kihon-Bewegung ist so verinnerlicht worden, dass die Effektivität in allen Situationen gegeben ist
  • • Der Abstand und das Timing werden intuitiv der jeweiligen Situation angepasst
  • • Die Finten werden intuitiv genutzt und ggf. variiert, um unbewusst auf den Partner einzuwirken
  • • Der Partner wird in allen Phasen der übung zwingend kontrolliert
  • • Ein Ziel anbieten, es wieder wegnehmen, dann sofort nochmal und jetzt reagieren, weil so der Angriff nicht mehr so konsequent kommt und besser vom Timing vorhersehbar ist (mit dem Angreifer spielen, ihn zu unkontrollierten Angriffen zu verleiten)
  • • Die übungen werden intuitiv und nur mit dem nötigen Energieeinsatz umgesetzt und ständig durch weitere technische Feinheiten verbessert
  • • Die Varianten für die übung nehmen ständig zu
  • • Der Krafteinsatz wird minimiert und durch Technik und das Wissen bzw. intuitive Erfassen von physikalischen Gesetzmäßigkeiten ersetzt
  • • Das Ki kann gezielt eingesetzt werden

    • Bei der Ausführung werden 2-5 Varianten oder weiterführende Techniken mitgedacht, die allerdings nicht zur Ausführung kommen, beim Partner jedoch das Gefühl der Kontrolle verstärken
  • • Der Karateka kann sich bewusst in verschiedenen „Stimmungen“ versetzten (Ruhe, Ausgeglichenheit, Neugierde, Aktion usw.
  • • Der Karateka kann sich auf Anforderungen von außen ohne Zögern, Bedauern oder andere Emotionen sofort einlassen (z.B. plötzliche Herausforderungen annehmen, Emotionen kontrollieren)
  • • Der Karateka kann sich auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren und ist sich dabei weiterer Variablen bewusst
  • • Der Karateka kann etwas konsequent bis zu Ende durchziehen und ggf. ebenso konsequent das Ziel ohne zu zögern verändern
  • • Der Gegner wird als taktisches Mittel ganz gezielt und dosiert mehrfach hintereinander psychisch beeinflusst, um spezielle Reaktionen hervorzurufen (Hoffnung wecken, einschüchtern, verwirren, provozieren, verletzlich tun usw.
  • • In derselben Aktion können harte und weiche Bewegungen miteinander kombiniert werden
  • • Es werden minimale Bewegungen um das Zentrum herum ausgeführt
  • • Alle Kata von Pinan Nidan bis Betshurin sollen jederzeit routiniert und richtig in den Details vorgeführt werden können • Es sollen alle Kata als Bunkai durchdacht worden sein. Dabei sollen eigenen Ideen und Ansätze in das Bunkai einfließen • Es soll ein Verständnis für die Kriterien für ein gutes Kata-Bunkai vorhanden sein • Verschiedene Sichtweisen der Karate-Geschichte sollen bekannt sein • Die Verbandsstrukturen und die Regelungen (Satzung, Ordnungen) des Verbandes sollen zumindest in den Grundzügen bekannt sein



Was sind die konkurrierenden Ziele beim Lernen?

(Die fünf Elemente)

Die fünf Elemente des Karate sind in allen Lernphasen des Shu-Ha-Ri zu berücksichtigen.

Da diese Elemente konkurrierende Ziele umfassen, wird in der Umsetzung die Kreativität befördert.

Das Lernen muss man sich nach japanischer Art wie eine Spirale vorstellen: Es beginnt in der Mitte und zieht sich in Kreisen mit immer mehr Windungen nach außen, d.h. das Wissen und die Fähigkeiten werden erweitert, ohne das vorherige unberücksichtigt zu lassen und es gibt nur einen individuellen Anfang und kein Ende des Lernens.

Körperliche Disziplin

Die körperliche Disziplin bezieht sich vor allem auf die Kraft, die Ausdauer, die Schnelligkeit, die Koordination und die Flexibilität. Dabei werden alle karatespezifisch notwendigen Bewegungen erlernt, z.B. Körperdrehungen, Kreisbewegungen, Balance, Stoß- und Schlagbewegungen, Hebel und Würfe usw.

Es werden aber auch die Vitalpunkte, die Energieflüsse, das Ki, die Haltung usw. mitberücksichtigt. D.H., der Körper wird in all seinen Facetten entwickelt und gestärkt.

Geistige Disziplin (mentale Disziplin)

Die geistige Disziplin fördert die Selbstdisziplin durch die Wiederholungen.

Außerdem wird die Sensibilität für kleine Veränderungen erhöht, da diese Veränderungen wahrgenommen werden müssen, um die Möglichkeiten für Verbesserungen zu erkennen.

Dabei wird die Fähigkeit entwickelt, Schwierigkeiten, die sich einem in den Weg stellen zu überwinden, indem sie angenommen und bearbeitet werden. Dazu müssen Geist und Körper zueinanderfinden und als eins verstanden werden. Das Ziel ist der anständige, friedfertige und zufriedene Mensch.

Geistige Disziplin beinhaltet auch die folgenden Aspekte: Durchhaltevermögen, persönliche Integrität, die eigene Lebensphilosophie entwickeln, die Vorstellungskraft verbessern, Spiritualität verstehen und spüren, Stressresistenz, verinnerlichen der Budophilosophie (kein Angriff ohne moralische Legitimation), stark und selbstbewusst ohne Aggressionen sein, intuitiv reagieren können, seinen Entscheidungen trauen, sich selbst trauen, sich selbst kennen, sich selbst beeinflussen können, andere beeinflussen können usw.

Sportlicher Aspekt

Der sportliche Aspekt bedeutet, nach von außen vorgegebenen und sich ständig ändernden Regeln um den Sieg kämpfen.

Dabei ist es im Karate wichtig, keine Verletzungen zu verursachen und auch in schwierigen Situationen fair zu bleiben. Da nur vorgegebene Techniken angewendet werden dürfen, muss trainiert werden, nur diese ansatzlos und intuitiv zu benutzen. Die Techniken müssen K.O.-Potential haben und realistisch sein und dennoch sauber vor dem Ziel abgestoppt werden.Der sportliche Aspekt beinhaltet also: sich auf die jeweiligen Wettkampfregeln einlassen, belastbar sein, schnell sein, Reflexe nutzen, Finten kennen, Regeln einhalten, sein Auftreten kontrollieren können usw.

Selbstverteidigung

Zur Selbstverteidigung gehört, sich selbst wertzuschätzen, denn nur was wir wertschätzen, können wir auch verteidigen. Deshalb fällt es oft leichter, andere zu verteidigen als sich selbst.

Bei der Selbstverteidigung darf man nicht zögern und muss spontan alles einsetzten, was man zur Verfügung hat (Waffen, Gegenstände, die Stimme, die Schlagfertigkeit verbal und körperlich usw.).

Man muss bereit sein, andere zu verletzten (entgegen der gesellschaftlichen Regeln und der Regeln im Sport).

Nur in der Selbstverteidigung sind gefährliche Techniken in Anwendung mit Kontakt erlaubt (im Gegensatz zum Sport und Wettkampf). Daher dürfen diese Techniken nur in einer Selbstverteidigungssituation oder Selbsthilfesituation eingesetzt werden. Dieses Bewusstsein und diese Fähigkeit muss entwickelt werden.

Gesundheit

Die Gesundheit im Karate wird durch die Vielfalt der Bewegungen, das Vermeiden von einseitigen Bewegungen und die körperliche Belastung gefördert. Alle Körperteile werden gleich stark und häufig einbezogen. So können keine Disbalancen entstehen.

Die Gymnastik als Vorbereitung auf das Karate-Training ist besonders wichtig. Guckt man sich z.B. die Gymnastik im Kono-Buch Band I (schwarz) an, so stellt man fest, dass sie sehr ausgewogen ist und das Herz-Kreislauf-System belastet, aber auch die Beweglichkeit, die Koordination, die Kraft, die Ausdauer, die Schnelligkeit und die Dehnung fördert. Außerdem enthält sie Knieschule, Rückenschule, Sturzprophylaxe, und lockert die wichtigen Regionen, die oftmals verspannen. über die Fußgymnastik werden die Reflexzonen des Fußes aktiviert, ein Gesundheitsaspekt.

Karate fördert aber auch über korrekte Ausführung der Techniken die Gesundheit, da in den Techniken (besonders in der Kata und Grundschule) die Energieflüsse, die Einfluss auf unsere Gesundheit und unseren Energiehaushalt haben, gestärkt werden. Dabei spielt auch die Atemdisziplin eine besondere Rolle mit den weichen und harten Atemübungen.

Darüber hinaus wird die geistige Gesundheit durch die mentalen Wirkungen des Karate-Trainings gefördert.


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